Unerwünschte Dinge akzeptieren und loslassen können

Kategorie: Mentale Stärke. Mentale Gesundheit.
Lesezeit: ca. 2 Minuten

Die meisten Menschen haben eher wenig bis gar keine Vorstellung davon, was sie wollen. Wissen jedoch ganz genau, was sie nicht wollen.

Im Bestreben darum, unerwünschte Dinge oder Ereignisse in unserem Leben zu vermeiden, handeln viele noch in einer Art und Weise, die dazu führt, dass sie genau das Gegenteil davon bekommen.

Wir haben nicht das Recht etwas an dieser Welt auszusetzen

Wir haben nicht das Recht etwas an dieser Welt auszusetzen oder sie zu ändern. Es ist wie mit den Bildern in einer Galerie – du musst sie auf einer gewissen Ebene alle akzeptieren, wie sie sind, ob dir die Bilder gefallen oder nicht. Selbst wenn es dort einige Bilder gäbe, die dir nicht gefallen: Würdest du auf die Idee kommen zu verlangen, dass die Bilder abgenommen werden sollen, nur weil sie dir nicht gefallen? Auf eine gewisse Art und Weise machen wir das mit den Menschen in unserem Leben.

Indem wir etwas kritisieren oder bekämpfen ziehen wir es in unser Leben. Und je aktiver wir uns gegen etwas wehren, desto aktiver werden wir von dem bedrängt, was wir kritisieren. Es ist wie ein Spiegel. Du könntest endlos wiederholen: „Lass mich in Ruhe. Hör auf. Geh weg!“ Vielleicht denkst du dabei auch, dass du dich dagegen wehrst. In Wirklichkeit nährst du es so noch mehr und verstrickst dich immer tiefer darin. Indem du ausrastest, dich verärgern lässt und kritisierst, nimmst du am Spiel teil und bleibst Teil der Energie. Und selbst wenn du es ablehnen würdest, versorgst du es auch hier mit deiner Aufmerksamkeit, mit deiner Energie.

Befreie dich selbst aus diesem Kreislauf: Akzeptiere und lass los …

Wichtig! Das Wort Akzeptanz wird dabei oft missverstanden. Denn etwas zu akzeptieren, bedeutet nicht, dass du jetzt etwas, dass du zuvor vielleicht bekämpft hast jetzt wie gegen deinen Willen zulässt. Nein. So fängst du entweder an dich dem zu widersetzen oder es kann in dir Wurzeln schlagen und verfestigt sich noch mehr. Es geht vielmehr darum, dessen Existenz anzuerkennen. Im Sinne von „es ist wie es ist“, allein ich gebe die Bedeutung. Ohne mich gäbe es die Bedeutung nicht.

Akzeptieren und es dann loslassen bedeutet, etwas durch dich hindurch fließen zu lassen und dann „Winke-Winke“ zu machen. Bleibe im Fluß, wie das Wasser, das einfach fließt. 

Wenn du dich von Gedanken über Dinge, die dir nicht gefallen, stören lässt, werden diese Dinge in deinem Leben auftauchen.

Ob du etwas magst oder nicht, spielt keine Rolle. Fakt ist: Wenn sich deine Gedanken und Gefühle um diese eine Sache drehen, so wird die gedankliche Energie auf eine bestimmte Frequenz fixiert. So gerätst du auf eine entsprechende Lebenslinie, wo der Inhalt deiner Gedanken in Hülle und Fülle existiert und genährt wird – durch dich.

Wenn du etwas nicht haben willst, lerne anders zu denken.

Etwas aus seinem Leben ziehen zu lassen, bedeutet weder es zu meiden, noch es zu ignorieren. Etwas zu meiden oder zu ignorieren bedeutet, es in seinem Leben zu tolerieren, indem du dich aktiv bemühst, ihm zu entgehen. Dafür muss das, was du ziehen lassen willst aber bleiben. Verstanden? So kann es nicht gehen. So bleibt es unbewusst bei dir. Du brauchst es dafür.

Etwas einfach loszulassen bedeutet hingegen, überhaupt nicht darauf zu reagieren. So kannst du frei davon werden. Das ist am Anfang ein bewusster Prozess, in dem du dich vor allem auch körperlich entspannst. Bis es dann zur Normalität wird und du dich in Situationen wieder findest, in denen du dich vor langer Zeit vielleicht mal aufgeregt hast und du spürst, das es auf einmal gar nichts mehr mit dir macht. Du hast die daran gebundene Energie einfach ziehen gelassen. 

Stell dir einmal vor du hörst einen bestimmten Radiosender. Jeden Tag wachst du auf und hörst den dir schon lange verabscheuten Radiosender – die Welt, die dich umgibt und die du wahrnimmst, wie du sie eben wahrnimmst. Wie lange möchtest du dir diesen Radiosender noch anhören? Ändere die Frequenz!

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