Kategorie: Überwindung des Ego, Transformation der Angst Lesezeit: ca. 2 Minuten
Auch ich bin nur ein Mensch.
Ich bin traurig und weine, ich lache und habe Freude – so wie du. Ich bin verzweifelt, ich hadere, ich mache Fehler, ich habe auch Ängste, ich bin nicht perfekt – so wie du.
Ich weiß manchmal auch nicht was richtig oder falsch ist und ich habe mich gewiss auch schon mal falsch entschieden in meinem Leben und auch richtig – so wie du.
Manchmal bin ich mutig und manchmal bin ich feige. Manchmal glaube auch ich noch hin und wieder es sind die Anderen, bis ich dann wieder zu mir komme, aufwache, erkenne und bei mir selbst schaue – so wie du.
Nur weil ich tue, was ich tue, heißt das nicht, das all das in meinem Leben nicht mehr stattfindet.
Es ist genauso auch Teil meines Lebens. Ich bin auch nur ein Mensch. Ich habe auch Gefühle und ich bin verletzlich – so wie du.
Auch ich habe den Weg gewählt, der nur über mich gehen kann und das ist nicht immer einfach. Deshalb weiß ich, was es bedeutet, wenn auch du diesen Weg für dich wählst!
Ich lebe was ich tue, nicht was ich irgendwo „nur“ gelesen habe.
Ich blicke auf Augenhöhe zu dir, von Herz zu Herz, von Mensch zu Mensch.
Ich bin nicht perfekt, ich bin auch nur ein Mensch – so wie du.
Kategorie: Überwindung des Ego. Transformation der Angst Lesezeit: ca. 3 Minuten
Brauchst du oder liebst du? Wann fühlst du dich geliebt? Gibt es etwas, das Andere zu tun, zu lassen oder gar zu sagen haben, damit du dich geliebt fühlst? Damit du daran glaubst, dass du geliebt bist?
Muss alles in Ordnung sein, damit Liebe sein kann? Oder gilt es noch dies oder jenes zu tun oder zu lassen, damit alles gut sein kann – gut ist? Muss alles gut sein, damit du in Liebe sein kannst oder kann Liebe für dich, losgelöst von allem, was gerade ist, einfach sein?
Was ist, wenn das was ist, einfach ist, wie es ist?
Was ist, wenn das, was du immer geglaubt hast, was dein Verstand dir weiß gemacht hat, gar nicht ist. Sondern es nur war, weil du es für das gehalten hattest, was es war, weil du deinem Verstand geglaubt hast?
Wenn wir davon ausgehen, dass alles einfach ist, wie es ist, wie kann es dann sein, dass es noch etwas zu tun gibt, damit etwas sein kann? Sein ist einfach. Es braucht nichts.
Es ist. Punkt.
Brauchen wir Andere, um uns geliebt zu fühlen?
Brauchen wir Andere, um uns geliebt zu fühlen? Oder zeigen uns die anderen dadurch einfach nur etwas, das wir in uns Selbst vergessen haben? Unseren Bedarf an Liebe. Kann Liebe bedürftig sein?
Gilt es etwas zu erkennen, damit du glaubst geliebt zu sein? Gilt es etwas zu geben, um Liebe zu bekommen?
Ist Liebe so gedacht?
Was wäre, wenn nichts von alldem eintrifft, was du glaubst tun, lassen, sehen, erleben, fühlen, geben oder erfahren zu müssen, damit du das Gefühl hast geliebt zu sein?
Was wäre, wenn alles von alldem eintritt? Was ist dann?
Bleibt dann noch was? Oder kann dann alles einfach sein?
Kategorie: Mentale Gesundheit. Transformation der Angst. Lesezeit: ca. 5 Minuten
Tagein, Tagaus haben wir Angst. Es scheint als gäbe es keinen einzigen Tag in unserem Leben, an dem wir uns nicht vor irgendetwas zu fürchten scheinen.
Wir haben Angst etwas falsch zu machen. Im Job. In der Beziehung. Mit unseren Kindern. Mit unseren Eltern. Wir haben Angst abgelehnt zu werden. Angst davor nicht richtig zu sein – was auch immer das wirklich heißt. Und darin steckt by the way eine sehr schöne Ambiguität. Wir haben Angst, wenn wir etwas Neues ausprobieren, zu scheitern. Angst es nicht richtig zu machen, es nicht zu können. Selbst wenn das in der Natur des Spiels und des Ausprobieren liegt. Denn wir können noch nicht erahnen, wohin es uns wirklich führen wird und das macht unserem Verstand Angst. Er kann dann nicht kontrollieren. Mag er nicht. 😉
Die Angst zu verlieren
Wir haben Angst zu verlieren. Sei es auch hier der Job, der Partner, die Partnerin. Und ist es bei alldem nicht paradox, dass wir vor so vielen Dingen Angst haben sie zu verlieren. Doch dieAngst selber zu verlieren, die fürchten wir nicht.
Ich habe da mal eine Frage: Ist verlieren, schlichtweg in einer seiner Ausdrucksformen betrachtet, nicht auch eine Form des Loslassen lernen? Möchte uns das Leben vielleicht, in dem es uns immer wieder Momente des scheinbaren verlieren schenkt, uns einfach nur darin schulen zu Vertrauen? Damit wir anfangen uns hinzugeben, um zu lernen, die Bedeutungen, die wir jedem einzelnen Moment geben, einfach fallen zu lassen? Sind nicht so viele dieser Momente, aus der einzelnen Situation heraus genommen und in der Ganzheit betrachtet, häufig nicht sogar Geschenke für unser Leben gewesen? Entscheidungen, die das Leben sozusagen für uns gefällt hat, weil wir uns noch nicht selber getraut haben, aber im Grunde bereit dafür waren?
Es liegt in der Natur der Angst den Fokus im Filter dessen zu setzen. Die Angst versucht so das zu vertuschen, was wir selber nicht fühlen oder für wahr haben wollen. Sie meint es im Grunde gut mit uns und möchte uns helfen. Sie versucht uns von dem inneren Schmerz zu beschützen und abzulenken. Für den wir zahlreiche, enorm kreative und vor allem unbewusste Verhinderungs- und Vermeidungsstrategien entwickelt haben.
Das Leben möchte dir nur helfen
Ich möchte es ohne Umwege kurz machen und dich dazu einladen bei dir selber hinzuschauen: Ich sage: Hinter der Angst etwas oder jemanden zu verlieren steht unsere eigene Furcht nicht genug zu sein. Denn wir fangen an uns zu vergleichen. Wenn jemand besser, erfolgreicher, schöner, schlanker, sportlicher, wohlhabender, gesünder – was auch immer du für dich im Vergleich heranziehst, ist, mündet all das in der Quelle nicht genug zu sein.
So lass uns einmal genauer hinschauen: Solange du in dieser Angst lebst, solange du selber von dir glaubst nicht genug zu sein, wird es da draußen immer wieder Gefahren geben, die dein Fundament bröckeln lassen werden. Und so die deine Angst weiter füttern. Und es wird immer mehr Beweise dafür geben. Du wirst immer mehr Prozesse führen mit dem Versuch nicht zu verlieren. Doch möchte dir das Leben die ganze Zeit nur helfen. Das Leben möchte dir dabei helfen zu erkennen, dass du genug bist. Denn du bist bereits. Du musstest nichts wirklich dauerhaft anstrengendes Tun, um einfach zu sein.
Hey, schau mal genau hin: Du bist am Leben! An diesem Umstand hat by the way dein Verstand schonmal keine Aktien dran. Denn Leben erschafft nicht dein Verstand. Leben erschafft die körperliche Intelligenz. Lass den Schmerz fließen und hör auf ihn festzuhalten, indem du permanent deine Umgebung kontrollierst und delegierst. Die Welt braucht dich! Das Leben braucht dich. DEIN Leben möchte einfach gelebt werden. Durch dich. Lass es zu.
Setze dich also hin! In der Stille mit dir und schließe Frieden. Schließe Frieden mit dieser Angst. Schließe Frieden mit deiner eigens herbeigeführten Illusion einer Furcht. Schließe Frieden damit, dich immer wieder selber auf die Anklagebank in den Vergleich gesetzt zu haben. Schließe Frieden damit, dass du selber all diese Prozesse eingeleitet und durchgeführt hast. Das keiner außer dir das immer wieder erschaffen hat. Und das ist okay. Denn du hattest Angst. Du hattest Angst davor, indem du etwas oder jemanden verlierst, den (unbewussten) Beweis dafür zu bekommen nicht genug zu sein.
Angst ist kein guter Ratgeber
Weißt du was das Allerverrückteste dabei ist? Das die Angst selbst die Kontrolle über dein Verhalten übernimmt und du dann aus der Angst heraus handelst und die Angst dadurch real wird. Die Angst erschafft sich durch dich in der Außenwelt selbst. Angst ist kein guter Ratgeber.
Und du wolltest doch nur den Beweis dafür, dass es nicht stimmt. Nur solange du selber nicht daran glaubst, wie soll dein Spiegel im Außen es dir zeigen? Denn wenn du traurig in den Spiegel blickst, wie soll dein eigenes Spiegelbild dich dann anlächeln können? In dem Moment, in dem du lächelst, kehrt dein Lächeln zurück. In dem Moment, wo du erkennst und fühlst und lebst dass du genug bist, werden all die Mauern fallen, die du selber errichtet hast. Und du kannst in deiner vollen Kraft strahlen. Für dich, für dein Leben und für all die Menschen da draußen, denen du dann zeigen wirst, dass sie genug sind. Genauso wie du…