Gebrauchsanweisung Mitarbeiter

Kategorie: Business Evolution. Potentialentwicklung.
Lesezeit: ca. 3 Minuten

An alle Unternehmer da draußen, heute bin ich mal nicht flauschiwauschi, sondern direkt. Die Zeit läuft uns davon und ich kann es nicht mehr hören. Ich möchte an euch rütteln. Wenn auch unsanft, so ist meine Intention von Herzen. Denn es ist Zeit etwas zu ändern und das können wir nur gemeinsam.

Jagst du noch dem höher, schneller, effizienter und effektiver hinterher? Kurze Frage zwischendurch: Hast du schonmal in der Natur einen Baum schnell und effizient wachsen sehen? Und für wie stabil würdest du ihn für einen aufkommenden Sturm halten? Okay, zurück zum Text: Hier noch eine Systemschulung, da noch einen Prozess optimieren, dort die Mitarbeiter motivieren und ja die Führungskräfte müssen wir auch noch schulen. Mal ganz abgesehen von den Teambuildingmaßnahmen. Alles mit dem Blick auf die Zahlen. Mitarbeiter sind zu Zahlen geworden. Wo uns das hingeführt hat? Schaut es euch selber an.

Menschen sind zu Zahlen, Diagrammen oder Tabellen geworden. Doch das sind sie nicht. Sie sind nicht so planbar und berechenbar, wie das manche Unternehmen gern hätten. Sie brauchen noch mehr Regeln und so wird die Regel der Regel zur Regel der Regel. Hä? Und da soll noch jemand durchblicken. Den brauchen wir ja dann auch, denjenigen der den Durchblick hat. Und was, wenn der mal krank wird. Oje.

In dem Faktor Mensch, können Potentiale liegen, die fernab von Statistik und Zahlen sind. Doch können wir das erst erkennen, wenn wir unseren Blick von der Zahl auf den Menschen legen. Wenn wir den Schleier ablegen und bereit sind hinzuschauen.

Mal ehrlich: Wollt ihr wirklich, dass Marionetten in euren Unternehmen arbeiten? Glaubt ihr das Marionetten ihre volle Leistung bringen?

Der Umgang mit Problemen hat bisher zu noch mehr Problemen geführt. Die Veränderung im außen, hat letztendlich zu noch mehr Kontrolle und noch mehr Struktur und noch mehr Prozessen geführt. Alles muss immer weiter kontrolliert werden. So dass wir am Ende des Tages nur noch kontrollieren, statt wirklich produktiv zu sein. Kontrolle schränkt ein statt Weite für Wachstum zu geben.

Na? Auch der zweite, dritte, vierte change-management-Prozess geht nicht auf? Ihr stellt fest, dass das wieder nicht geholfen hat? Die erschreckende Rate an steigenden psychischen Erkrankungen und chronischen Krankheiten läuft mit. Es scheint nicht aufzuhalten. Die Dunkelziffern steigen. Die Uhr tickt!

Schonmal den Obstkorb probiert? Ein weiterer Ansatz, der nett gemeint ist, aber nur an der Oberfläche kratzt. Der Obstkorb wird das Verhalten deiner Mitarbeiter nicht verändern. Er wird sie nicht gesünder machen. Der Apfel ist es nicht! Er manipuliert für einen kurzen Moment. Für die guten Gefühle. Für die Begeisterung. Das geht vorbei. Der Obstkorb hat auch eine Erwartung. Und dann braucht es als nächstes mehr als den Obstkorb. Ein Faß ohne Boden.

Alles ist viel naheliegender: Die Lösung ist im Mitarbeiter selbst. Es braucht eine Gebrauchsanleitung für den Mitarbeiter. Doch seien wir mal ehrlich, der Mitarbeiter weiß ja selbst nicht einmal, was in seiner eigenen Gebrauchsanleitung steht. Und genau da geht es los! Genau da ist das Problem und auch die Lösung. Wir können nicht den Marathon planen und das Training dafür ausarbeiten, wenn der Teilnehmer noch krabbelt und gerade erst laufen lernt.

Also, wann fängst du als Unternehmer an zu handeln? Wenn du hustest oder wenn du die Lungenentzündung hast? Die meisten Menschen fangen im Bereich der Personalthemen im Unternehmen erst an, wenn die Lungenentzündung bereits fortgeschritten ist und dann soll alles schnell wieder gelöst und geheilt werden als ob es das erste räuspern ist. Der funktioniert nicht. Damit läufst du ständig gegen die Wand und bist frustrierst.
Wir dürfen erkennen, dass all das, was wir versucht haben zu kitten, bisher nicht an das Ziel gelangt ist, was wir erreichen wollten. Das ist der Start.

Es braucht neue Wege, neue Gedanken, neue Strukturen. Wir brauchen eine neue Streitkultur und Fehlerkultur. Wir dürfen lernen uns zu zeigen, statt uns zu verstecken. Das beginnt in den eigenen vier Wänden und geht bei den unternehmerischen Themen weiter.

Bist du bereit Vorbild zu sein? Bist du selbst bereit vorzugehen, damit dir deine Mitarbeiter folgen können? Wir brauchen eine neue Welt. Diese Welt beginnt in jedem Einzelnen von uns. Bei dir.

Nicht deine Verantwortung!

Kategorie: Mentale Gesundheit. Überwindung des Ego.
Lesezeit: ca. 5 Minuten

Kennst du die Menschen in deinem Leben? Kennst du sie wirklich?

Wie sehr glaubst du sie zu kennen? Wie sehr glaubst du dich selber in dem Wissen darüber zu (er)kennen?

Du hast Meinungen über sie. Du hast Meinungen über ihre Meinungen. Du hast Meinungen über die Meinungen der Menschen in ihrem Leben. Meinungen über ihren Job, ihr Haus, ihr Auto, ihre Kleidung, ihren Körper, ihr Auftreten, ihr Aussehen.

Und Menschen haben Meinungen über dich. Sie haben Meinungen über deine Meinungen. Meinungen über dein Leben. Was du tun sollst und was du nicht tun sollst. Sie haben Meinungen über deine Partnerschaft oder über dein Solo-Dasein, über deine Kinder oder deine nicht vorhandenen Kinder. Über dein Aussehen, über deinen Körper, über dein Auto, dein Zuhause, dein Wissen.

Es scheint als ob nichts, was wir tun, ungesehen bleibt.

Kannst du ihre Blicke und ihre Gedanken spüren? Ihr Gedanken und Meinungen – über dich? Es sind ihre Gedanken. Doch werden sie zu deinen?

Würdest du nach ihren Gedanken und Meinungen leben wollen könntest du nie etwas sagen oder tun. Ist es nicht so?

Hättest du mich gern kleiner, größer, dünner, dicker, weicher, stärker?
Hättest du lieber das ich still bin? Oder soll ich lauter werden?
Provoziert dich die Art wie ich mich kleide? Wie ich gehe? Mein Lippenstift? Meine Haarfarbe? Ist es meine Brust? Mein Bauch? Mein Po? Meine Hüften? Der Körper, mit dem ich geboren wurde?

Beurteilen wir nicht alle. Auch wenn wir all die Körper da draußen nie gesehen haben, wir beurteilen sie trotzdem. Auch wenn wir so viele Menschen da draußen nie kennengelernt haben, nur an ihnen vorbei gegangen sind, wir haben auch sie beurteilt.
Und verurteilst du mich dafür? Warum?

Entscheiden wir nicht mit jedem dieser Gedanken darüber, wer sie sind? Entscheiden, was sie wert sind. Woran messen wir das?

Woran misst du den Wert eines Menschen?
Woran misst du den Wert eines Menschen in deinem Leben?
Woran misst du den Wert deines Lebens?

Wer entscheidet eigentlich, was all das aus mir macht, aus dir macht und was es bedeutet?

Beruht mein Wert nur auf deiner Wahrnehmung?
Oder ist deine Meinung über mich nicht vielmehr meine Verantwortung?

Wessen Leben lebst du?

Kategorie: Mentale Gesundheit. Überwindung des Ego.
Lesezeit: ca. 5 Minuten

Erschaffst du dein Leben für Andere oder erschaffst du dein Leben für dich? Versteht mich richtig. Bei Fragen wie diesen springt allzu gern direkt das Ego an. Es geht hier nicht darum, dass wir ein Leben gegeneinander führen und jeder für sich versucht das Beste rauszuholen, egal was mit dem Anderen ist. Es geht darum, dass wir wieder näher zueinander rücken, uns einander öffnen und das miteinander (Er)schaffen und (Er)Leben.

Wir können nur aus uns selber heraus die Welt erleben und erschaffen. Wir können dabei aus der Liebe und Zufriedenheit heraus für uns und andere handeln. Oder aber wir tun es, um etwas zu beweisen, um jemandem etwas auszuwischen oder weil wir versuchen etwas zu vermeiden. Das ist es, was ich meine, wenn wir etwas für Andere statt für uns selbst leben.

Wir können es jedoch nur schaffen aus uns selbst heraus für unser Leben zu leben, wenn wir in unserer Wahrnehmung so bewusst sind, dass wir den Unterschied erkennen zwischen dem, was ich aus eigener oft unbewusster Furcht oder dem Ego heraus tue und dem, was ich einfach aus mir heraus tue. Ohne Bedingungen oder Vorgeschichte. Ich weiß, der Grad hier ist sehr schmal. Die Energie darin ist ja auch sehr fein und sie ist geschickt uns darin zu täuschen. Ich weiß du fühlst bereits, was ich meine. Bleib bei mir und lass uns deinen Verstand – der gerne verstehen will, noch ein Stück mitnehmen auf die Reise.

Klar ist, in beiden Fällen tun wir etwas für uns. Der Unterschied darin ist, das wir das eine z.B. auf einer Schutzfunktion basierend tun und das Andere schlichtweg aus uns selbst heraus. Nenn es gern absichtsloses Handeln. Hingabe. Manchmal auch die Momente, wo das Ego dann aufschreit: „Das kannst du jetzt nicht tun. Er hat doch dies und jenes gemacht. Deshalb müssen wir es ihm heimzahlen und es ihm gleich tun. Das hat er verdient. Er muss verstehen, dass das falsch ist und ich im Recht bin. Vorher werde ich mich nicht mit ihm vertragen.“ Und so weiter und so fort. Please don’t! Ich weiß diese Stimme ist stark. Doch folge diesem Pfad nicht. Das schärft die Schere der Trennung, die wir im Herzen alle nicht wollen. Denn wenn wir in diese Situation reinfühlen, ist das nur Schmerz. Und wir können uns nicht von diesem Schmerz befreien, wenn wir mit dem Schmerz kämpfen. Das macht nur noch mehr Schmerz. Und wir dürfen erkennen, das kein Mensch da draußen deinen Schmerz heilen kann. Das kannst nur du selbst.

Und da stehen wir wieder. Allein mit dem was wir da denken und fühlen. Was wir wollen und nicht wollen und dann auch noch dieses richtig und falsch. Doch weißt du. Du klebst doch auch nicht deinem Partner/ deiner Partnerin das Pflaster auf den Finger, wenn du dich geschnitten hast. Das ergibt doch keinen Sinn. Und dennoch versucht unser Verstand uns das irgendwie weiß zu machen. Im Grunde ein ziemlich miserabler Ratgeber, oder?

Wenn wir dann nicht aufpassen, knüpfen wir unser Leben permanent an Bedingungen oder Erwartungen. An uns selbst und Andere. Und wenn dann die Dinge anders laufen, als wir sie gerne hätten… Nunja, ich glaube den Satz brauch ich nicht zu beenden ,-)

Viele sagen dann: „Mein Leben ist wie eine Achterbahn.“ Doch hast du selbst diese Achterbahn konstruiert und gebaut. Also klar, diese Achterbahn ist genial und keine ist besser und sie ist wirklich beeindruckend. Doch mal ehrlich, ist das nicht verrückt?

Wir werden nicht dauerhaft fröhlichere und glücklichere Menschen durch die Anderen. Es beginnt bei uns. In uns. Wahre und tiefe Freude kann nur durch uns selbst entstehen. Und sie wird mehr, indem wir sie dann mit den Anderen teilen. Dass das auch anders rum hervorragend und genial funktioniert, erfahren wir immer dann, wenn andere nicht so gut drauf sind und ihren Frust an uns ablassen. Und wenn wir dann nicht gut aufpassen, laufen wir selber den Rest des Tages genauso mies gelaunt durch den Tag und stecken dann noch mehr Menschen damit an. Das wollen wir doch gar nicht, oder?

Solange wir also unser Lebensglück immer wieder von den äußeren Umständen abhängig machen, sitzen wir in der Falle. Sind die Umstände nicht so, wie wir sie gern hätten, fühlen wir uns schlecht. Läuft alles so, wie wir es wollen, dann fühlen wir uns gut. Und was heißt denn eigentlich gut oder schlecht? Am Ende ist es die Bedeutung die du gibst. Indem wir immer wieder versuchen alles durch Kontrolle zu regeln, landen wir immer wieder an der gleichen Stelle. Und dann noch eine Runde mit der Achterbahn. Huuui!

Wir sind nicht hier, um das Leben der Anderen zu leben, denn die gibt es bereits. Je weiter wir von unserem eigenen Weg abkommen, umso mehr Kampf und Anstrengung begegnet uns. Umso unglücklicher und unzufriedener werden wir. Das ist doch im Grunde wundervoll. Voll clever durchdacht. Doch unser Verstand will es wieder besser wissen und noch ein paar Runden für uns drehen und es anderen beweisen und zeigen. Manche haben ja auch Freude beim Achterbahn fahren. Vielleicht kannst du es wie dein eigenes Lebensbarometer sehen. Und mal ehrlich, das Wetter sagt ja auch nicht, voll blöd heute regnet es. Die Sonne folgt dem Regen so wie der Regen der Sonne folgt. Nur Sonne würde hier vieles aussterben lassen und Regen lässt alles Gedeihen. Ist es nicht auch so bei uns Menschen? Manche Regenphase – nenne es gern deine Tränen, die gefloßen sind, hat uns Klarheit und Blüte für unser Leben gebracht. Hat die Wolken verziehen lassen und die Sonne konnte wieder scheinen. Manchmal schöner als zuvor. Also danke Regen! Lass es uns mal so sehen. Da kommen Regenwolken, wie schön. Mal sehen was dieses mal erblühen wird. Ich bin bereit.

Alles fließt permanent. Nichts steht still. Hör auf es aufhalten zu wollen mit deinem Verstand. Dein Leben möchte dir helfen. Es möchte dir zeigen, das du bitte einen anderen Weg wählen sollst. Wehrst du dich noch oder traust du dich schon? Hast du Vertrauen in das Leben? Glaubst du es möchte dir schaden oder dir helfen? Egal welche Wahl du treffen wirst – du wirst Recht haben!

Du bist hier, weil dein Leben durch dich gelebt werden möchte. Bist du bereit für dieses Leben? Bist du bereit für dein Leben?

Es ist Zeit für eine neue Welt! Diese Welt beginnt in dir.

Du bist genug!

Kategorie: Mentale Gesundheit. Transformation der Angst.
Lesezeit: ca. 5 Minuten

Tagein, Tagaus haben wir Angst. Es scheint als gäbe es keinen einzigen Tag in unserem Leben, an dem wir uns nicht vor irgendetwas zu fürchten scheinen.

Wir haben Angst etwas falsch zu machen. Im Job. In der Beziehung. Mit unseren Kindern. Mit unseren Eltern. Wir haben Angst abgelehnt zu werden. Angst davor nicht richtig zu sein – was auch immer das wirklich heißt. Und darin steckt by the way eine sehr schöne Ambiguität. Wir haben Angst, wenn wir etwas Neues ausprobieren, zu scheitern. Angst es nicht richtig zu machen, es nicht zu können. Selbst wenn das in der Natur des Spiels und des Ausprobieren liegt. Denn wir können noch nicht erahnen, wohin es uns wirklich führen wird und das macht unserem Verstand Angst. Er kann dann nicht kontrollieren. Mag er nicht. 😉

Die Angst zu verlieren

Wir haben Angst zu verlieren. Sei es auch hier der Job, der Partner, die Partnerin. Und ist es bei alldem nicht paradox, dass wir vor so vielen Dingen Angst haben sie zu verlieren. Doch die Angst selber zu verlieren, die fürchten wir nicht.

Ich habe da mal eine Frage: Ist verlieren, schlichtweg in einer seiner Ausdrucksformen betrachtet, nicht auch eine Form des Loslassen lernen? Möchte uns das Leben vielleicht, in dem es uns immer wieder Momente des scheinbaren verlieren schenkt, uns einfach nur darin schulen zu Vertrauen? Damit wir anfangen uns hinzugeben, um zu lernen, die Bedeutungen, die wir jedem einzelnen Moment geben, einfach fallen zu lassen? Sind nicht so viele dieser Momente, aus der einzelnen Situation heraus genommen und in der Ganzheit betrachtet, häufig nicht sogar Geschenke für unser Leben gewesen? Entscheidungen, die das Leben sozusagen für uns gefällt hat, weil wir uns noch nicht selber getraut haben, aber im Grunde bereit dafür waren?

Es liegt in der Natur der Angst den Fokus im Filter dessen zu setzen. Die Angst versucht so das zu vertuschen, was wir selber nicht fühlen oder für wahr haben wollen. Sie meint es im Grunde gut mit uns und möchte uns helfen. Sie versucht uns von dem inneren Schmerz zu beschützen und abzulenken. Für den wir zahlreiche, enorm kreative und vor allem unbewusste Verhinderungs- und Vermeidungsstrategien entwickelt haben.

Das Leben möchte dir nur helfen

Ich möchte es ohne Umwege kurz machen und dich dazu einladen bei dir selber hinzuschauen: Ich sage: Hinter der Angst etwas oder jemanden zu verlieren steht unsere eigene Furcht nicht genug zu sein. Denn wir fangen an uns zu vergleichen. Wenn jemand besser, erfolgreicher, schöner, schlanker, sportlicher, wohlhabender, gesünder – was auch immer du für dich im Vergleich heranziehst, ist, mündet all das in der Quelle nicht genug zu sein.

So lass uns einmal genauer hinschauen: Solange du in dieser Angst lebst, solange du selber von dir glaubst nicht genug zu sein, wird es da draußen immer wieder Gefahren geben, die dein Fundament bröckeln lassen werden. Und so die deine Angst weiter füttern. Und es wird immer mehr Beweise dafür geben. Du wirst immer mehr Prozesse führen mit dem Versuch nicht zu verlieren. Doch möchte dir das Leben die ganze Zeit nur helfen. Das Leben möchte dir dabei helfen zu erkennen, dass du genug bist. Denn du bist bereits. Du musstest nichts wirklich dauerhaft anstrengendes Tun, um einfach zu sein.

Hey, schau mal genau hin: Du bist am Leben! An diesem Umstand hat by the way dein Verstand schonmal keine Aktien dran. Denn Leben erschafft nicht dein Verstand. Leben erschafft die körperliche Intelligenz. Lass den Schmerz fließen und hör auf ihn festzuhalten, indem du permanent deine Umgebung kontrollierst und delegierst. Die Welt braucht dich! Das Leben braucht dich. DEIN Leben möchte einfach gelebt werden. Durch dich. Lass es zu.

Setze dich also hin! In der Stille mit dir und schließe Frieden. Schließe Frieden mit dieser Angst. Schließe Frieden mit deiner eigens herbeigeführten Illusion einer Furcht. Schließe Frieden damit, dich immer wieder selber auf die Anklagebank in den Vergleich gesetzt zu haben. Schließe Frieden damit, dass du selber all diese Prozesse eingeleitet und durchgeführt hast. Das keiner außer dir das immer wieder erschaffen hat. Und das ist okay. Denn du hattest Angst. Du hattest Angst davor, indem du etwas oder jemanden verlierst, den (unbewussten) Beweis dafür zu bekommen nicht genug zu sein.

Angst ist kein guter Ratgeber

Weißt du was das Allerverrückteste dabei ist? Das die Angst selbst die Kontrolle über dein Verhalten übernimmt und du dann aus der Angst heraus handelst und die Angst dadurch real wird. Die Angst erschafft sich durch dich in der Außenwelt selbst. Angst ist kein guter Ratgeber.

Und du wolltest doch nur den Beweis dafür, dass es nicht stimmt. Nur solange du selber nicht daran glaubst, wie soll dein Spiegel im Außen es dir zeigen? Denn wenn du traurig in den Spiegel blickst, wie soll dein eigenes Spiegelbild dich dann anlächeln können? In dem Moment, in dem du lächelst, kehrt dein Lächeln zurück. In dem Moment, wo du erkennst und fühlst und lebst dass du genug bist, werden all die Mauern fallen, die du selber errichtet hast. Und du kannst in deiner vollen Kraft strahlen. Für dich, für dein Leben und für all die Menschen da draußen, denen du dann zeigen wirst, dass sie genug sind. Genauso wie du…

Der Ursprung menschlichen Leidens…

oder wie man die alten Barrieren des egozentrischen Verstandes durchbricht und in ein neues Leben mit erwachtem Verstand übergeht.

Kategorie: Mentale Gesundheit. Überwindung des Ego
Lesezeit: ca. 4 Minuten


Buddha lehrte, dass das Leiden des Menschen – individuell wie kollektiv – darauf beruht, wie wir unseren Verstand benutzen. Sprich, wir selbst verzerren unser Selbst, unserer Welt und unsere Wirklichkeit.

Die egozentrischen Muster unseres Geistes – das URTEILEN über andere und das FESTHALTEN an erwünschten Ergebnissen, bilden dabei den Ursprung des Leidens. Diesen Weg können wir nur beenden, indem wir erkennen, dass genau diese Denkmuster unser Leiden verursachen. Genau an diesem Punkt gilt es anzusetzen, denn wir können dies nur aus uns selbst heraus verändern.


Gib die Geschichte auf – von dem was du glaubst, wer du bist!

1. Du bist Schöpfer deiner Realität: Werde dir bewusst, dass du deine tägliche Realität allein dadurch erschaffst, wie du deinen bewussten Verstand benutzt. Deine Gedanken erschaffen deine Emotionen, erschaffen dein Handeln und erschaffen die entsprechenden Ergebnisse in deinem Leben. Kurzum, sie sind das Resultat dessen, was du jetzt dein Leben nennst.

2. Du hast einen freien Willen: Lerne klar zu zu sehen, dass deine egozentrischen Denkgewohnheiten beeinflusst werden können. Durch dich. Denn du hast immer die Wahl. Auch wenn es nicht immer so erscheint. Denn selbst etwas so zu belassen wie es ist und nichts zu verändern, ist eine Entscheidung. Ist eine Wahl, die du für dich getroffen hast.

3. Die Neudeutung deiner Wirklichkeit: Durchbreche deine negativen Gewohnheiten und probiere neue Verhaltensweisen aus, um neue Muster in deinem Geist zu generieren. Muster, die dein Leben in Einklang und Harmonie mit dir selbst und mit anderen bringen.


Unsere großen spirituellen, religiösen und philosophischen Traditionen sowie auch zunehmend die Wissenschaft, stimmen darin überein, dass wir Menschen unsere Welt durch das Verhalten unseres Verstandes miterschaffen. Dabei gilt es zu beachten, dass egozentrische Verhaltensweisen vor allem Trennung, Dualismus und existenzielle Entfremdung hervorbringen. Wenn wir so die Annahme weiter verfolgen, dass egozentrische Denkmuster immer wieder Leiden erzeugen, dass wir im Kern unseres Wesens gar nicht wollen, dann stelle ich mir folgende Fragen:

Warum fällt es uns noch immer so schwer, diese egozentrischen Verhaltensweisen zu überwinden? Und warum sind wir scheinbar nicht in der Lage dieses Verhalten des Verstandes auf eine essenzielle und gesündere Ausrichtung für uns selbst und die Welt zu transformieren? 

Warum entscheiden wir uns nach wie vor für das Leiden, sowohl individuell als auch kollektiv – vielleicht mehr denn je?

Können wir es eines Tages alle schaffen, die Struktur des Egos zu durchbrechen? 

Okay, schauen wir einmal kurz genauer hin.


Wie kann ich das Ego in mir erkennen und überwinden?

Sind wir uns überhaupt bewusst, ob und wann wir egozentrisch Handeln und in welcher Art und Weise wir beeinflußt werden?

Es mag den Anschein haben, als beeinträchtigen uns die Ablenkungen des Egos zum Teil unbewusst. Doch das Ego hat keine Macht, dich abzulenken, es sein denn, du gibst ihm die Macht dazu. Das bedeutet, wenn du die egozentrischen Verhaltensweisen nicht mehr willst, weil sie dir den Frieden rauben, kannst du sie aus deinem Geist entfernen. Es ist nur eine Entscheidung. Allein dein Verstand und das Ego suggerieren dir, das es schwer sein wird und kompliziert. Das haben wir ja auch so gelernt. Sieh genau hin, denn das ist es nicht. Es ist allein das Denken darüber, dass es kompliziert und schwer erscheinen lässt. Das Ego möchte es so.

Die Stimme des Ego ist eine Halluzination und es geht darum, diese Halluzinationen aufzulösen. 

Es möchte an der durch ihn geschaffenen Illusion in dir festhalten. Allein mithilfe der an den Verstand gebundenen Story und Emotionen hält es dich zurück. Es versucht die Geschichte aufrecht zu erhalten. Doch ist dir schon einmal aufgefallen, dass es immer wieder die gleiche Geschichte erzählt? Es ist wie die Wiederholung deiner Selbst, die du – sobald du dir dessen bewusst wirst, doch gar nicht willst. Erzähl eine neue Geschichte. Nämlich die Geschichte, die du erzählen möchtest.

Das Ego erzeugt Trennung, denn es will Recht haben und es versucht so den Konflikt aufrecht zu erhalten.

Und das macht es wirklich clever – indem es dich davon überzeugt, dass es dich vom Konflikt befreien kann, indem es den Konflikt auf Andere projiziert, um dir dann weiß zu machen, dass du das Problem losgeworden bist. Doch genau das ist die Illusion, die Täuschung. Das ist der Versuch des Ego zu überleben und dich davon abzuhalten, dass du dich selbst befreist. Lass einfach los. Ohne erklären zu wollen, ohne verstehen zu wollen, ohne, der Andere hat aber und muss aber und ohne das er oder sie nicht endlich einsieht, kann ich nicht. Nein! Lass einfach los. Geh durch das Gefühl hindurch und lass los. Du hast die Wahl! Gib dich selber frei. Du bist weder die Geschichte, noch der Gedanke, noch das Gefühl.

Jede Reaktion auf das Ego ist wie ein Aufruf zum Krieg.

Und Krieg entzieht dir deinen Frieden. Es gibt keinen Gegner in diesem Krieg. Das ist die Neudeutung deiner Wirklichkeit, die du vorzunehmen hast, um den Frieden in dir zu erreichen und zu erhalten. Denn diejenigen, die du als Gegner wahrnimmst, sind Teil deines Friedens, den du dadurch aufgibst, dass du sie angreifst. Wie kannst du bekommen, was du aufgibst? Indem du den Frieden aufgibst, schließt du dich von ihm aus.

Warum Worte Macht haben & der Brief an die Mutter von Thomas Edison.

Kategorie: Mentale Stärke. Potenzialentwicklung.
Lesezeit: ca. 3 Minuten


Eines Tages kam ein kleiner Junge von der Schule nach Hause und gab seiner Mutter einen Brief: „Mein Lehrer hat mir diesen Brief gegeben und sagte mir, ich solle ihn nur meiner Mutter zu lesen geben.“

Die Mutter öffnete den Brief und fing beim lesen der Worte an zu weinen. Unter Tränen las sie ihrem Kind laut vor: „Ihr Sohn ist ein Genie. Diese Schule ist zu klein für ihn und hat keine Lehrer, die gut genug sind, ihn zu unterrichten. Bitte unterrichten Sie ihn selbst.“ 

So beschließt die Mutter ihr Kind selbst zu unterrichten, bis der Junge eines Tages eine Anstellung als Telegrafist erhält. Dieser Beruf weckt eine unentdeckte Leidenschaft in ihm. Er beschließt mehr darüber erfahren zu wollen. Wälzt zahlreiche Fachbücher, Zeitungen und Bibliotheken. Bis er dann selbst mit der Entwicklung von Telegrafentechnik und Elektrotechnik zu experimentieren beginnt. Wie sich zeigte – mit großem Erfolg!

Potenzialentwicklung und Mentale Stärke. Brief an die Mutter von Thomas Edison

Der Name des kleinen Jungen ist Thomas Edison. Er gilt als einer der größten Erfinder der Weltgeschichte. Seine Entdeckungen in den Bereichen elektrisches Licht und Telekommunikation leiteten ein neues Zeitalter ein. Er ebnete den Weg für das Telefon, die Schreibmaschine, die Filmtechnik und der Glühbirne. Als einem der ersten Menschen ist es ihm gelungen, Stimmen aufzunehmen und wieder abzuspielen.

Viele Jahre nach dem Tod seiner Mutter, Thomas Edison ist inzwischen weltberühmt, entdeckt er alte Familiensachen. Dabei stößt er auf ein zusammengefaltetes Blatt Papier. Er nimmt es und öffnet es. Auf dem Blatt steht geschrieben: „Ihr Sohn ist geistig behindert. Wir wollen ihn nicht mehr in unserer Schule haben.“

Thomas Edison ist erschüttert und weint bitterlich. Nachdem er sich wieder besonnen hatte, schreibt er in sein Tagebuch: „Thomas Alva Edison war ein geistig behindertes Kind. Durch eine heldenhafte Mutter wurde er zum größten Genie des Jahrhunderts.“


Thomas Edison hatte eine verminderte Hörleistung aufgrund einer Kinderkrankheit. Die Schule bescheinigte ihm deshalb eine Minderbegabung. Wäre seine Mutter nicht so beschützend und weitsichtig gewesen, hätte dieser Brief das gesamte Leben des kleinen Jungen negativ beeinflussen können. Stattdessen glaubte sie an ihren Sohn, schluckte die Worte und Meinung des Lehrers und ihren damit verbundenen Kummer hinunter. Sie entschied sich dazu ihrem Jungen eine andere Sichtweise seiner Selbst zu vermitteln. Dadurch gab sie ihm das Vertrauen und die nötige Kraft, um im Leben vorwärts zu kommen. Die Welt wäre vielleicht um ein Genie ärmer, wenn Edisons Mutter nicht so weitsichtig und liebevoll gehandelt hätte. 


Worte sind mächtig und sie können viel bewirken. Denn Worten folgen Taten, mit welchen wir alle gemeinsam unser aller Welt formen. So haben wir jeden Tag die Wahl, was wir mit anderen teilen wollen und was nicht. Wofür wir uns auch immer entscheiden, es wird mehr werden – in unserem eigenen Leben und dem Leben anderer. 

Allzu oft, hat dabei die Meinung anderer über uns selbst mehr Gewicht und formt so maßgeblich unser Selbstbild von außen nach innen. Zu schnell kann dann alles in Frage gestellt werden – vor allem bei Kindern. Mit diesem Wissen, mit dieser Verantwortung, lasst uns achtsam miteinander umgehen. Manchmal dürfen wir Menschen – vor allem die Menschen, die wir lieben und unsere Kinder, vor der Grausamkeit der Anderen/ der Gesellschaft schützen. Nicht, weil sie sich nicht wehren können, sondern weil sich die Anderen irren und wir genau dann mit unserer Fürsorge und Verantwortung dafür aufstehen müssen. Mit unseren Worten.


Der große Erfinder Thomas Alva Edison ging in die Weltgeschichte ein. In seinen 84 Lebensjahren meldete er 1.093 Patente an. Er etablierte sich als Geschäftsmann und vermarktete seine Erfindungen so gekonnt, dass diese noch bis in der heutige Zeit hinein reichen.